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Workation - der Traum vom Arbeiten im Ausland?

Workation - der Traum vom Arbeiten im Ausland?

In der modernen Arbeitswelt sind Flexibilität und Mitarbeiterzufriedenheit zu zentralen Themen geworden. Ein Trend, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die sogenannte Workation – eine Kombination aus Arbeit ("Work") und Urlaub ("Vacation"). Aber was genau bedeutet das für Arbeitgeber?

In diesem Artikel beleuchten wir die Vorteile, die eine Workation für Unternehmen mit sich bringt.

 

 

1# Was ist eine Workation?

2# Warum sollten Arbeitgeber eine Workation in Betracht ziehen?

3# Vorteile für den Arbeitgeber

4#Erfolgsbeispiel bei heroes

5# Fazit

 

 

 

1# Was ist eine Workation?


Eine Workation verbindet die beruflichen Aufgaben mit einer Urlaubsatmosphäre. Mitarbeitende nehmen ihre Arbeit mit an Orte, die normalerweise für Freizeit und Erholung gedacht sind, wie Strandhäuser, Berghütten oder exotische Länder. Im Gegensatz zum klassischen Home-Office ermöglicht die Workation eine vollständige Veränderung der Arbeitsumgebung, was zahlreiche Vorteile mit sich bringen kann.

 

 

2# Warum sollten Arbeitgeber eine Workation in Betracht ziehen?


Die Möglichkeit, flexibel und von unterschiedlichen Orten aus zu arbeiten, ist längst mehr als nur ein Trend. Flexible Arbeitsmodelle können die Produktivität steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Doch welche konkreten Vorteile ergeben sich daraus für Arbeitgeber?

 

 

3# Vorteile für den Arbeitgeber

  • Erhöhte Produktivität
    Eine neue Umgebung kann Wunder wirken. Mitarbeitende, die in einer inspirierenden Umgebung arbeiten, sind oft kreativer und effizienter. Der Tapetenwechsel fördert das kreative Denken und kann zu innovativen Lösungen führen.
  • Bessere Mitarbeiterzufriedenheit
    Mitarbeitende, die die Möglichkeit haben, ihre Arbeitsumgebung zu wählen, sind in der Regel zufriedener und motivierter. Diese Zufriedenheit spiegelt sich in einer höheren Arbeitsqualität und einem stärkeren Engagement wider.
  • Talente anziehen und halten
    In der heutigen Arbeitswelt sind flexible Arbeitsmodelle ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers. Die Möglichkeit zur Workation kann dabei helfen, neue Talente anzuziehen und bestehende Mitarbeitende langfristig zu binden.
  • Verminderung von Burnout
    Stress und Burnout sind in vielen Unternehmen ein großes Problem. Eine Workation bietet den Mitarbeitenden die Chance, in einer entspannten Umgebung zu arbeiten und gleichzeitig neue Energie zu tanken. Dies kann helfen, Stress abzubauen und Burnout vorzubeugen.

Burnout

  • Förderung der Unternehmenskultur
    Unternehmen, die moderne und flexible Arbeitsmodelle unterstützen, zeigen ihren Mitarbeitende, dass sie ihnen vertrauen und Wert auf ihre Work-Life-Balance legen. Dies kann das Unternehmensimage verbessern und zu einer positiven Unternehmenskultur beitragen.
  • Kosteneinsparungen
    Durch die Möglichkeit, remote zu arbeiten, können Unternehmen Kosten für große Büroräume und Betriebskosten einsparen. Zudem reduzieren sich die Reisekosten, da Mitarbeitende virtuell an Meetings teilnehmen können.
  • Innovation und Zusammenarbeit
    Arbeiten an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Kulturen kann neue Perspektiven und Ideen eröffnen. Mitarbeitende können Netzwerke aufbauen und wertvolle Verbindungen knüpfen, die dem Unternehmen langfristig zugutekommen.

 

 

 

4# Erfolgsbeispiel bei heroes 

Wir bei heroes sind Befürworter von reisebegeisterten Kolleginnen und Kollegen. 

Kirill arbeitet seit mehr als 7 Jahren in Vollzeit als Softwareentwickler bei uns. Einen Teil des letzten Jahres verbrachte er nicht vor Ort in München, nein, nicht einmal in Deutschland, er hat sechs Monate lang von verschiedenen Orten in Asien aus gearbeitet.

Seine Einblicke und Erlebnisse bieten wertvolle Tipps und Inspiration für alle, die eine Workation in Betracht ziehen.

  1. Warum hast du dich für eine Workation entschieden?
    "Kurz gesagt: Um dem kalten Deutschland zu entfliehen. Ich wollte den Winter in wärmeren Regionen verbringen, Lebenserfahrungen sammeln und die Wochenenden nutzen, um zu reisen und neue Orte zu erkunden. Ich suchte nach einer Möglichkeit, aus dem Alltag auszubrechen."


  2. Wie lange warst du unterwegs und wo?
    "Ich war sechs Monate lang unterwegs, von Oktober bis April. Meine Reise führte mich nach Korea, Japan, Vietnam, Taiwan, Thailand und Malaysia, wobei ich die meiste Zeit in Korea, Vietnam und Thailand verbrachte."

  3. Wie hast du deinen Workation-Standort ausgewählt?
    "Die Auswahl der Standorte basierte auf den Lebenshaltungskosten, dem Wetter, den Aktivitäten vor Ort, der Sicherheit im Land und persönlichen Vorlieben."

  4. Welche Vorbereitungen waren notwendig, bevor du deine Workation angetreten hast?
    "Ich musste mir viele Impfungen für den südostasiatischen Raum besorgen, eine Reiseversicherung abschließen, einen guten Laptop anschaffen und mich über Visa informieren. Glücklicherweise erhielt ich als deutscher Staatsbürger die Visa bei der Ankunft. Außerdem plante ich die Route im Voraus, um saisonale Bedingungen wie Trocken- und Regenzeiten sowie Feiertage zu berücksichtigen."

  5. Wie hast du deinen Arbeitsplatz vor Ort organisiert?
    "Da ich hauptsächlich meinen Laptop benötigte, war die Organisation relativ unkompliziert. Jedoch stellte ich fest, dass ergonomische Tische und Stühle sowie externe Monitore oft fehlten. In Korea hatte ich zunächst einen Schreibtisch mit Monitor, entschied mich dann aber, verschiedene Arbeitsmodelle auszuprobieren und buchte in Taiwan meinen ersten Coworking Space. Ab diesem Zeitpunkt bevorzugte ich Coworking Spaces und nutzte eine Mischung aus Arbeiten in Airbnbs und Coworking Spaces, abhängig von den Meetings."
  6. Welche technischen Hilfsmittel und Ausstattung waren für deine Workation unerlässlich?
    "Ich benötigte meinen Laptop, eine externe Maus, Strom und Internet. Glücklicherweise hatte ich in allen besuchten Ländern extrem schnelles und zuverlässiges Internet."

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  7. Wie hat sich deine Arbeitsweise während der Workation verändert? Fiel dir das Arbeiten leichter oder schwerer?
    "Anfangs fiel mir  schwer, ohne meinen höhenverstellbaren Schreibtisch und die großen Monitore zu arbeiten. Ich lernte jedoch, mich anzupassen und die vorhandene Ausstattung zu nutzen. Letztlich fiel mir das Arbeiten leichter."

  8. Welche Herausforderungen hast du während deiner Workation erlebt und wie bist du damit umgegangen? Worauf sollte man (auch im Voraus) achten?
    "Ich stieß auf Herausforderungen wie laute Coworking Spaces und unkomfortable Möbel in Airbnbs. Es empfiehlt sich, bei der Auswahl der Unterkunft lieber etwas genauer hinzuschauen und ggfs. auch etwas mehr Geld auszugeben, um solche Probleme zu vermeiden."

  9. Wie bist du mit unterschiedlichen Zeitzonen umgegangen, falls es solche gab?
    "Die Zeitzonen unterschieden sich je nach Land um 5 bis 8 Stunden. Ich hatte damit keine Probleme, da ich als Softwareentwickler den Luxus habe meist ohne Meetings zu arbeiteten und so schon arbeiten konnte, während in Deutschland noch alles schlief und meine Kollegen erst später am Tag wach wurden. Ich konnte so ungestört arbeiten und mich an den wenigen Meetings orientieren, die ich hatte. Wenn ich abends Fragen stellte, hatte ich am nächsten Morgen die Antwort parat und konnte eigenständig weiter arbeiten."

  10. Wie hast du die Balance zwischen Arbeit und Freizeit während deiner Workation gefunden?
    "Einfach den Laptop zuklappen.😊 Ich fand eine gute Work-Life-Balance, indem ich meine Arbeitszeiten flexibel anpasste. Ich konnte meine Freizeit genießen und die Arbeitszeit entsprechend nachholen. Diese Flexibilität ermöglichte es mir, Aktivitäten wie Einkaufen, Gym, Schwimmen oder Wandern problemlos in meinen Alltag zu integrieren. In Vietnam und Thailand spielt sich das Leben oft erst in der Nacht ab, daher war ich öfter bis um 2 Uhr Früh unterwegs und habe am Folgetag dann erst um 11 Uhr angefangen zu arbeiten. Die Freiheit, meine Arbeit auch mal für ein paar Stunden zu unterbrechen, um etwas anders zu tun haben zu einer deutlich besseren Work-Life-Balance als in Deutschland beigetragen. "

  11. Würdest du eine Workation in der Zukunft wiederholen und warum?
    "Im Oktober plane ich bereits meine nächste Workation, also ja. Die letzten sechs Monate waren für mich die aufregendsten meines Lebens. Ich konnte viel erleben, neue Menschen kennenlernen und einen langen Sommer genießen."

  12. Welche Tipps würdest du Kollegen geben, die ebenfalls eine Workation in Betracht ziehen?
    "Einfach machen. Die Workation eignet sich besonders für Berufe mit wenig Meetings. Zeitzonen können eine Herausforderung sein, aber es gibt immer Möglichkeiten, wie z.B. Arbeiten in Europa statt Asien. Menschen mit Kindern oder Partnern ohne Home-Office-Möglichkeit sollten eher nahe gelegene Orte wählen. Flexibilität und die Lust auf neue Erfahrungen sind entscheidend."

  13. Gibt es etwas, das du beim nächsten Mal anders machen würdest?
    "Beim nächsten Mal möchte ich länger in einem Land bleiben. Beim ersten Mal wollte ich so viele Orte wie möglich besuchen, dadurch hat man an den einzelnen Orten natürlich weniger Zeit. Ich werde mehr Geld für gute Unterkünfte und Coworking Spaces ausgeben und lokale Facebook-Gruppen für digitale Nomaden nutzen, um passende Wohnungen zu finden. Es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und ich freue mich schon, wenn es im Herbst wieder los geht!😊"

 

 

Die Vorteile einer Workation für Arbeitgeber sind vielfältig. Von erhöhter Produktivität über zufriedenere Mitarbeitende bis hin zu Kosteneinsparungen – die positiven Effekte sprechen für sich. Es lohnt sich, über die Implementierung von Workation-Modellen nachzudenken und die eigene Unternehmenskultur damit zu bereichern.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Workation gemacht? Teilen Sie Ihre Meinung und Erfahrungen mit uns!

 

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